Altes Sühnekreuz

Das hier abgebildete restaurierte „Sühnekreuz“ steht seit Mitte November 2009 wieder an seinem ursprünglichen Ort hinter der Oberdollendorfer Hülle auf einem Teilstück des Rheinsteigs.

Bei einer Wanderung um die Hardt und die Hülle fand unser langjähriges Oberdollendorfer Vereinsmitglied Hans Trimborn vor einigen Jahren die zerbrochenen und zerstörten Teile eines aus Trachyt hergestellten schlichten Wegekreuzes mit einem eisernen Kreuzaufsatz.
Man sieht bei genauerer Betrachtung sehr schön die Einlagerung einer sogenannten „Hornblende“. Sie ist charakteristisch für den Stenzelberger Trachyt – mit der heutigen genauen Bezeichnung Quarz–Latit. Solche Einlagerungen findet man auch heute an der Chorruine und an der Umfassungsmauer von Heisterbach.

Die Trümmer wurden geborgen und einige Jahre im Depot des Heimatvereins Oberdollendorf und Römlinghoven - Brückenhofmuseum - zwischengelagert.
Dieses Kreuz muss weit über hundert Jahre alt sein, denn ältere, leider schon verstorbene Vorfahren und Mitbürger von Oberdollendorf wussten schon immer darüber zu berichten.

Dieses Gedenkkreuz steht etwa 70 – 80 Meter hinter dem Aussichtspunkt Hülle, links an einem kleinen Pfad in Richtung Rundweg zur Oberdollendorfer Hardt.
Unser Vorstandsmitglied Willi Schuchert fand in dem Inhaber der Fa. Jacik Grabmale, Bildhauer und Restaurator Heiko Schwarz, einen Fachmann, der sich bereit erklärte, bei entsprechender Auftragslage und Witterung, eine Restaurierung und Instandsetzung vorzunehmen.

Die Aufstellung des restaurierten Kreuzes konnte im November 2009 erfolgen und die Kosten hierfür hat der Heimatverein übernommen.

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